Ratgeber
Ein kleiner Schlüsselknigge von Ihrem Schlüsseldienst
Abseits unserer im eingetretenen Schadensfall fast immer alternativlosen professionellen Dienstleistungen können Sie selbst präventiv tätig werden, um sich zu helfen, wenn Sie einmal ausgesperrt sind. Hier einige auf der Grundlage unserer Erfahrungen basierende Tipps, die Ihnen dabei weiterhelfen, sich in Zukunft selbst wieder herein, oder die missliche Lage, ohne Schlüssel vor der eigenen Tür zu stehen, gar nicht erst aufkommen zu lassen:
– Deponieren Sie einen Zweitschlüssel zu Ihrer Wohnung oder Ihrer Arbeitsstätte bei einer vertrauenswürdigen Person, die im Bedarfsfall leicht zu erreichen ist und nahebei wohnt. Das kann zum Beispiel ein Nachbar sein, der häufig zuhause ist. Aber auch ein seriöses, im Idealfall durchgehend geöffnetes Geschäft.
– Eine zweite Möglichkeit ist die des “toten Briefkastens”, ein möglichst sicheres, offen zugängliches Versteck in der Nähe Ihrer Wohnung, wo Sie einen Zweitschlüssel deponieren. Hier ist jedoch große Vorsicht angebracht. Einbrecher haben einen siebten Sinn für solche Depots und suchen im Umfeld von Haustüren gezielt nach dieser Art Versteck. Wenn Sie also nicht gerade ein ausgezeichnetes Gespür für sehr sichere “tote Briefkästen” haben, sollten Sie diese Option eher nicht in Betracht ziehen.
– Verlegte, vergessene oder verlorene Schlüssel sind leider oft eine Folge mangelnder Schlüssel-Disziplin. Tragen Sie Ihre Schlüssel also nicht achtlos mal in dieser, mal in jener Tasche mit sich. Feste Ablageorte zuhause und definierte, abgesicherte Verwahrmöglichkeiten unterwegs helfen Ihnen, sich gegen Schusseligkeit in Sachen Schlüssel zu versichern.
– Entwickeln Sie feste Schlüsselgewohnheiten. Verlassen Sie zum Beispiel öfter Ihre Wohnung nur ganz kurz und lassen dabei die Tür offen stehen? Gewöhnen Sie sich an, Ihren Schlüssel in solchen Situationen konsequent von außen aufzustecken. Auch wenn es völlig windstill sein sollte, und Sie wirklich nur ganz, ganz kurz hinauswollen.